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16.02.2022

Spatenstich für Neubau Intensivstation in Buchloe

Die Klinik St. Josef Buchloe baut für ca. 5,7 Millionen Euro eine neue Intensivstation und schafft mehr Platz für die gestiegenen Anforderungen der Intensivmedizin. Die Fertigstellung ist für Herbst 2022 geplant.

An der Klinik St. Josef Buchloe erfolgte der Spatenstich: (v.l.n.r.) Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, Ärztlicher Direktor Dr. Sascha Chmiel, Vorstand Andreas Kutschker, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Klinikleiter Ralf Kratel, Landtagsabgeordnete Angelika Schorer, Schwester Walbirg, Vorsitzender vom Förderverein Krankenhaus Buchloe Alois Schmalholz, Schwester Magdalena und Pflegedirektor Axel Wagner

„Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft“, sagt die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker beim Spatenstich der neuen Intensivstation der Klinik St. Josef Buchloe am 16. Februar. „Das erfordert kontinuierlich Investitionen in Gebäude und Ausstattung. Der Neubau der Intensivstation ist ein wichtiges Zeichen für den Standort Buchloe.“  Kaufbeurens Oberbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren Stefan Bosse betont: „Nur so können neben den vielfältigen Versorgungsaufgaben auch außergewöhnliche Situationen wie die aktuelle Pandemie bewältigt werden.“ Der Spatenstich am 16. Februar mit Landtagsabgeordneten Angelika Schorer und Vorstand der Kliniken Andreas Kutschker bildet den Auftakt des Neubaus der Intensivstation an der Klinik St. Josef Buchloe.

Die Gesamtkosten des 700-Quadratmeter-Anbaus im südlichen Gartenbereich des Krankenhauses belaufen sich auf 5,7 Millionen Euro, von der Regierung von Schwaben gab es hierfür eine Förderung in Höhe von 3 Millionen Euro. Fertiggestellt wird das Modulgebäude mit 38 Meter Länge und 18,5 Meter Breite voraussichtlich im Spätherbst 2022. Eröffnet wird mit sechs Intensivbetten, verteilt auf vier Einzelzimmer und ein Doppelzimmer. Das eingeschossige, energieeffiziente Gebäude verfügt über eine Teilunterkellerung für die Technikräume sowie einer auf dem Dach installierten Lüftungsanlage. Die aktuelle Intensivstation sei 30 Jahre alt und die Zimmergrößen beengt und nicht mehr zeitgemäß. „Für die Patient*innen wird es künftig eine deutliche räumliche Verbesserung geben. Ein großer Vorteil ist, dass wir durch spezielle Isolierzimmer mit Schleusen Patienten auch schnell in Einzelzimmern isolieren können“, so der Ärztliche Direktor und zugleich zuständiger Chefarzt Dr. Sascha Chmiel, der lange für die neue Intensivstation gekämpft hat. „Die Anforderungen an die Intensivmedizin sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm gestiegen: Aufwendigere Therapieformen, Hygieneauflagen und zusätzliche Hilfsmittel und Geräte nehmen entsprechend mehr Platz ein.“

Auch die Arbeit für das Pflegepersonal wird um ein vielfaches verbessert, so liegen künftig Nebenräume wie Arztzimmer, Pflegediensträume und Geräteräume näher an den Intensivzimmern, berichtet Klinik- und Pflegedienstleiter Ralf Kratel. „Das neue Gebäude hilft uns, eine noch effektivere Klinikorganisation mit einem ausgefeilten Hygienemanagement umzusetzen.“ Pro Jahr werden mittlerweile rund 1.000 Intensivpatienten in Buchloe versorgt, so Kratel.

Seit über sechs Jahren liegt der Fokus der Klinik St. Josef Buchloe auf den Fachrichtungen Kardiologie und Innere Medizin. Dabei kommen die Patienten nicht nur aus Buchloe und den Nachbarlandkreisen. „Gerade im nördlichen Ostallgäu bzw. den angrenzenden Landkreisen ist der kardiologische Schwerpunkt der Klinik St. Josef Buchloe ein weiterer Baustein in der bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung“, erklärt Vorstand Andreas Kutschker. „Mit dem Neubau der Intensivstation und dem Bau der neuen Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe stellt sich die Klinik St. Josef Buchloe modern und zukunftsweisend für die nächsten Jahre auf. Davon profitieren Patienten und die Mitarbeiter.“