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Wir sind für Sie da!
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» Brustkrebszentrum Kaufbeuren: Diagnose & Behandlung

Ihre Experten für die Diagnose und Behandlung von Brustkrebs
Neurochirurgin  in einem OP des Klinikum Kaufbeuren vor medizinischen Geräten

Brustkrebszentrum am Standort:
Klinikum Kaufbeuren


Dr.-Gutermann-Straße 2
87600 Kaufbeuren


Sekretariat
Frau Sabrina Calipa
Frau Mona Hemmerling-Koller
Tel.: +49 (0)8341 42-2002
Fax: +49 (0)8341 42-2030
E-Mail: frauenklinik@kliniken-oal-kf.de

Herzlich Willkommen im Brustkrebszentrum Kaufbeuren – Ihr interdisziplinäres Kompetenzteam

Als kompetentes Brustkrebszentrum im Allgäu bieten wir Ihnen eine umfassende und einfühlsame Betreuung rund um das Thema Brustkrebs. Unser interdisziplinäres Team aus erfahrenen Onkologen, Radiologen, Chirurgen und Pflegekräften arbeitet eng zusammen, um Ihnen die bestmögliche Diagnose, Behandlung und Unterstützung zu bieten. Von der präzisen Diagnostik über innovative Therapiekonzepte bis hin zur Nachsorge – wir sind Ihr verlässlicher Partner auf jedem Schritt Ihres Weges.

Geben Sie Ihrer Gesundheit Priorität und lassen Sie sich individuell beraten. Kontaktieren Sie uns immer montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer: +49 (0) 8341 / 42 - 2002.

TEAM

Leiterin des Brustkrebszentrums:
Dr. med. Bodil Ipsen

Study-nurse: Frau Manuela Merz

breast-care nurse: Frau Joana Köber

Innovative Therapien: brusterhaltende OP und Rekonstruktion

Diagnose Brustkrebs. Für die meisten Frauen bricht erstmal eine Welt zusammen. Oft fallen die Frauen ins Bodenlose und sehen sich existentiellen Ängsten hilflos ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig es ist, sich in der Behandlung von Brustkrebs in kompetente und erfahrene Hände zu begeben. Wir fangen sie in dieser besonderen Situation mit Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und klaren Ansprechpartnern auf.

Von medizinischer Seite wird alles getan, um die Krankheit zu besiegen. Hier gewährleistet das Brustkrebszentrum Kaufbeuren hochqualifizierte Rundumversorgung durch ein interdisziplinäres Expertenteam, das im Rahmen einer wöchentlichen Tumorkonferenz immer eine individuell auf jede einzelne Patientin zugeschnittene Therapie entwickelt.

Mit viel Fingerspitzengefühl und Empathie für die Frauen in ihrer vielleicht bisher schwierigsten Lebenssituation ist es dem gesamten Team stets ein besonderes Anliegen, die Patientinnen zu informieren und einen gemeinsamen therapeutischen Weg zu finden. Unterstützt wird dieser Weg durch eine kompetente psychoonkologische Betreuung. Im Zentrum aller Bemühungen steht immer die Patientin mit all ihren Sorgen und Nöten, eingebettet in eine erstklassige Medizin.

Wir setzen uns für eine aktive Rolle der Frau bei der Entscheidungsfindung, der Durchführung von Diagnostik und Therapie ein und unterstützen auf Wunsch dabei die Einbeziehung der Angehörigen.

In der operativen Behandlung wird das gesamte Spektrum moderner Mammachirurgie angeboten. Wir zeichnen uns durch einen hohen Anteil brusterhaltender Operationen aus. Bei Notwendigkeit der Brustentfernung bieten wir alle modernen Verfahren des Brustwiederaufbaus an und arbeiten im Haus mit einem plastischen Chirurgen zusammen.

Leistungsspektrum

Bei einer auffälligen Veränderung der Brust werden nach kurzfristiger Terminvergabe zunächst ambulant in einer speziellen Brustsprechstunde die bereits vorliegenden Befunde nachvollzogen und dann das weitere diagnostische Vorgehen festgelegt.
Die Terminvergabe erfolgt durch den Frauenarzt. Gerne kann sich die Patientin auch persönlich mit dem Sekretariat in Verbindung setzen.
In der Brustsprechstunde werden auch die Empfehlungen der Tumorkonferenz mitgeteilt.

Klinische Untersuchung
Die klinische Untersuchung der Brust (und der Achselhöhlen) umfasst die Inspektion und die Palpation:

  • Inspektion
    Bei der Inspektion wird auf Veränderung der Haut oder Einziehung geachtet.
    Der Arzt wird Sie hierbei sicher auch bitten ihre Arme zu heben, da manche Veränderungen nur so zu erkennen sind.
  • Palpation
    Bei der Palpation werden die Brust und die Achselhöhle abgetastet, um Gewebeveränderungen (sog. Knoten) zu erkennen.
    Wenn Sie einen Knoten in ihrer Brust tasten, heißt dies nicht automatisch, dass Sie Krebs haben, denn es gibt viele gutartige Knoten. Ein Knoten sollte immer weiter abgeklärt werden.
    Diese Untersuchungen sollten Sie auch regelmäßig selbst durchführen: Lassen Sie sich von ihrem Frauenarzt zeigen, worauf Sie dabei achten sollten.

Mammographie und Mamma-sonographie
Die Mammographie und Mamma-sonographie werden zur weiteren Abklärung eines auffälligen Tastbefundes angewandt. Durch diese Untersuchungen kann man meist feststellen, ob es sich eher um einen gutartigen oder einen bösartigen Knoten handelt.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit dieser Untersuchungen besteht in der Vorsorge (Screening), um eventuelle Gewebeveränderung zu erkennen, bevor man sie tasten kann.

  • Mammographie
    Die Mammographie ist eine Röntgenaufnahme der Brust. Hierbei können Veränderungen des Brustgewebes sichtbar gemacht werden. Gerade kleinste Veränderungen, wie der sog. "Mikrokalk" können so sehr früh erkannt werden, und dadurch können bereits die Vorstufen einer Krebserkrankung erkannt und behandelt werden. 
    Unser Brustzentrum beteiligt sich an der Mammographie-Screening-einheit Schwaben Süd. Jeder Frau zwischen 50 und 69 Jahren wird hier alle 2 Jahre eine kostenlose Mammographie-vorsorgeuntersuchung angeboten. Wir nehmen an den regelmäßigen Fallkonferenzen, in denen die Befunde besprochen werden, teil.
  • MRT-Mamma / Galaktographie
    Je nach Indikation kann es auch notwendig sein, weitere diagnostische Verfahren wie MRT (Kernspin) oder Galaktographie (Darstellung der Milchgänge) durchzuführen.
    Wenn durch diese Untersuchungen eine Auffälligkeit im Brustgewebe gefunden wird, sollte diese durch eine Biopsie (= Gewebeentnahme) abgeklärt werden. In fast allen Fällen ist dies durch eine sog. Stanzbiopsie möglich.

Biopsie
Wenn ein hinreichender Verdacht auf eine Brustkrebserkrankung besteht, wird eine Gewebeprobe aus dem auffälligen Bereich entnommen. Die Entnahme wird ultraschallgesteuert mit einer Hohlnadel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wenn der verdächtige Bereich mittels Ultraschall nicht darstellbar ist (z.B. bei Mikrokalk) wird die Entnahme stereotaktisch (mammographisch) gesteuert vorgenommen. Meist können wir innerhalb von 1-2 Tagen sagen, ob der Knoten gut- oder bösartig ist.

  • BET (Brusterhaltende OP-Technik)
    Muss die Brust operiert werden, setzen wir alles daran, die Brust zu erhalten. Bei ca. 80% unserer Patientinnen ist dies – bei gleicher Heilungsrate wie bei der Entfernung der ganzen Brust – möglich.
  • Wächterlymphknotenmethode
    Die Entfernung eines großen Teils der Lymphknoten in der Achselhöhle war bis vor kurzem fester Bestandteil jeder Brustkrebsoperation. Heute entnehmen wir während einer Brustkrebsoperation zunächst nur noch diejenigen Lymphknoten, die von der Gewebsflüssigkeit aus dem Tumorgebiet als erstes durchströmt werden. Diese sentinel nodes, auch als Wächterlymphknoten bezeichnet, werden während der Operation untersucht. Sind sie frei von Tumorzellen, müssen keine weiteren Lymphknoten entfernt werden. Ausgedehnte Lymphödeme des Arms wie sie früher häufig zu sehen waren, kommen mit dieser Methode heute praktisch nicht mehr vor.
  • Onkoplastische und rekonstruktive Brustoperationen
    Wenn eine Entfernung der Brust notwendig ist, können wir auf Wunsch der Patientin diese entweder noch während der Operation oder später wieder aufbauen. Unsere erfahrenen Kolleginnen aus der plastischen Chirurgie setzen entweder Implantate oder körpereigenes Gewebe ein, um eine neue Brust zu rekonstruieren.

Um eventuell vorhandene Krebszellen zu zerstören und Rückfälle zu vermeiden, schließt sich an oder vor die operative Entfernung des Tumors gegebenenfalls eine geeignete Kombination aus Endokriner-, Chemo-, Antikörper- oder Immun-Therapie an.

An unser Brustzentrum angegliedert ist die Praxis für Strahlentherapie Dr. Glocker / Dr. Meltke / Dr. Eckle. Diese befindet sich ebenfalls im KIinikum Kaufbeuren. Die Geräteausstattung ist auf dem neuesten technischen Stand. So besteht z.B. in unserem Brustzentrum die Möglichkeit, atemabhängig (“atemgetriggert“) zu bestrahlen.

Jede Patientin erhält einen Nachsorgepass. Die Nachsorge geht über 10 Jahre.
Die weiteren Nachsorgeuntersuchungen werden von den niedergelassenen gynäkologischen Kollegen, mit denen wir in engem Kontakt stehen, durchgeführt.

ANGEBOTE:

  • Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz zur Fallbesprechung und Therapieentscheidung
  • Ambulante Brustsprechstunden zur Diagnostik, Befundbesprechung, Einholung einer Zweitmeinung, Verlaufskontrolle nach kurzfristiger Terminvergabe
  • Speziell ausgebildete Brustoperateure
  • Betreuung durch Psychoonkologen, Sozialarbeiter und Seelsorger
  • Unterstützung vom Sozialdienst
  • Kunsttherapie
  • Physiotherapie
  • Schmerztherapie
  • Kooperation mit Selbsthilfegruppen und Hospizen
  • Plastisch-chirurgische Sprechstunde
  • Schminkschule, Yoga u.v.m.
Ärztin am Brustzentrum bei einer Ultraschall-Untersuchung einer Patientin
Neuigkeiten aus unserem Brustkrebszentrum
Zum Brustkrebsmonat Oktober klärt Bodil Ipsen über aktuelle Möglichkeiten des Mammografie-Screenings und moderne Therapiemöglichkeiten auf.

„Wird der Tumor frühzeitig entdeckt, liegt bei den meisten Patientinnen die Heilungschance bei über 90 Prozent“, betont Ipsen, die das Kaufbeurer Brustkrebszentrum leitet. „Das Mammografie-Screening ist dafür ein wichtiger Baustein.“ Natürlich könne eine Mammografie nicht die Entstehung von Brustkrebs verhindern, aber sie ermöglicht eben diese frühzeitige Erkennung.

„Brustkrebs, auch im frühen Stadium muss mit einer Operation, häufig auch mit einer Bestrahlung und einer Hormonentzugstherapie behandelt werden“, so die leitende Oberärztin am Klinikum Kaufbeuren weiter. Gegebenenfalls müsse auch eine Chemotherapie durchgeführt werden oder eine so genannte zielgerichtete Therapie. Dabei kommen laut Ipsen therapeutisch wirksame Proteine zum Einsatz, die durch biotechnologische Prozesse mit Hilfe von lebenden Zellen gewonnen werden

„Meist ist bei einer frühen Diagnose weniger Therapie vonnöten, um eine Heilung zu erreichen“, fährt Ipsen fort und zieht als Beispiel eine brusterhaltender Operation heran, die bei einem frühen Erkennen häufig ausreicht – im Gegensatz zur Entfernung der gesamten Brustdrüse bei weiter fortgeschrittener Erkrankung.

„Uns ist es zu jedem Zeitpunkt der Behandlung wichtig, dass wir die Patientinnen umfassend aufklären und ihnen die unterschiedlichen Therapieformen mit ihren Vor- und Nachteilen darlegen“, erklärt Ipsen. „Wir bieten eine ganzheitliche und persönliche Betreuung für die betroffenen Frauen in dieser für sie schwierigen Zeit.“

Aktualisierte Screening-Empfehlungen

Seit Juli dieses Jahres ist das Mammografie-Screening auch für Frauen zwischen 70 und 75 Jahren möglich. Bisher konnten nur Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre ein Screening durchführen lassen. „Wir können die regelmäßige Teilnahme am Früherkennungsprogramm nur wärmstens empfehlen“, empfiehlt die Senologin. „Statistisch betrachtet bewahrt das Mammographie-Programm etwa zwei bis sechs von 1.000 Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs.“

Standort Bereich Öffnungszeiten Status
Klinikum Kaufbeuren Gynäkologische Ambulanz Mo - Do: 8-16 Uhr
Fr: 8-14 Uhr

- Sprechstunde für gynäkologische Onkologie
- Brustsprechstunde
- Dysplasiesprechstunde
- Endometriosesprechstunde
- Privatsprechstunde
- Beckenboden/Inkontinenz-Sprechstunde
- Geburtsplanungen
- Operationsplanungen
geschlossen
ärzteteam
  1. PD Dr. med. Enikö Berkes
    PD Dr. med. Enikö Berkes
    Chefärztin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Leiterin Gynäkologisches Krebszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren, MIC III, DaVinci Konsolenchirurgin, Schwerpunkt gynäkologische Onkologie
  2. Dr. med. Bodil Ipsen
    Dr. med. Bodil Ipsen
    Oberärztin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Leiterin Brustkrebszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren, Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie
  3. Dr.-medic Márton Fábián
    Dr.-medic Márton Fábián
    Oberarzt, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, MIC I, DaVinci Konsolenchirurg