Im Adipositaszentrum Ostallgäu steht Ihre Gesundheit an erster Stelle. Unser spezialisiertes Team aus erfahrenen Ärzten, Ernährungsberatern und Therapeuten unterstützt Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden Gewicht und einem besseren Lebensgefühl.
Wir bieten maßgeschneiderte Behandlungskonzepte, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, und begleiten Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Ziel. Ob konservative Therapieansätze, Ernährungsberatung oder operative Maßnahmen – bei uns finden Sie umfassende Lösungen für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.
Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt in ein gesundes Leben machen. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie Ihre individuelle Beratung unter der Telefonnummer: +49 (0)8362 500-503
In Deutschland gilt nach einer Studie des OECD etwa jeder 4. Mensch als krankhaft übergewichtig (adipös). Eine Adipositas besteht bei einem BMI > 30kg/m² (siehe BMI-Rechner) und wird in drei Grade eingeteilt.
Während die Adipositas Gr. I (BMI zwischen 30 und 35kg/m²) noch gut mit diätetischen, verhaltens- und bewegungstherapeutischen Maßnahmen therapierbar ist, stehen sich bei der Adipositas Gr. II und III (BMI größer als 35 bzw. größer als 40kg/m²) geringe Erfolgs- und hohe Rückfallquoten gegenüber. Auch die neueren Medikamente wie GLP1- Antagonisten können hier noch keine ausreichenden und langanhaltenden Gewichtsreduktionen nachweisen.
Eine Adipositaserkrankung ist eine große Belastung für den Körper und geht häufig mit mit Neben- und Folgeerkrankungen einher. Dazu zählen etwa Diabetes mellitus II, Gelenkverschleiß mit entsprechenden Schmerzsyndromen, Schlafapneosyndrom, Bluthochdruck, metabolisches Syndrom (Hypercholesterinämie, Hyperurikämie etc.). Auch besteht die Gefahr weiterer Erkrankungen oder Erkrankungsprädispositionen, wie etwa eine erhöhte Neigung zu Krebserkrankungen, rheumatischen Erkrankungen oder Nierenleiden. Im besten Fall sollte eine Maßnahme zur drastischen Gewichtsreduktion erfolgen, bevor eine oder mehrere dieser typischen Erkrankungen aufgetreten sind.
Mit der sogenannten bariatrischen Chirurgie (Operationen bei schwerem Übergewicht) steht die wissenschaftlich belegt wirksamste Methode zur drastischen Gewichtsreduktion zur Verfügung, die im Durchschnitt zum Verlust von 70 bis 90 Prozent des Übergewichts führt. Da wir den Eingriff in Schlüssellochtechnik durchführen, wird der Patient ähnlich wie bei einer Gallenblasenoperation über kleine Hautschnitte unter „schonender Narkose“ so operiert, dass 99 Prozent der Patienten schon am OP-Tag wieder aufstehen und laufen können. Nach drei Tagen kann das Krankenhaus bereits wieder verlassen werden.
Darüber hinaus ist die bariatrische Chirurgie, insbesondere mit der Magenbypassoperation, die einzige Maßnahme, die eine insulinpflichtige Diabetes mell. II-Erkrankung heilen kann. Selbstverständlich sind auch die Daten zur Linderung von Gelenkbeschwerden, Bluthochdruck, Schlafapnoesyndrom sehr gut wissenschaftlich belegt.
Eine Adipositasoperation sollte in der Regel, wenn sie indiziert ist, auch vor etwaigen Eingriffen an den Gelenken oder im Bauchraum durchgeführt werden, sofern diese verzögerbar sind. Dadurch lassen sich die Komplikationsraten drastisch senken.
Adipositas ist in Industrienationen von wachsender Bedeutung, weshalb sich inzwischen verschiedene Fachgesellschaften zum Thema etabliert haben:
Im Adipositaszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren arbeiten wir streng mit und nach der wissenschaftlichen S3 Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen“ - sowie nach den mit den Fachgesellschaften erarbeiteten Kriterien, die den aktuell weltweiten wissenschaftlichen Kenntnisstand zur bestmöglichen Behandlung der Adipositas Gr. II und III und Ihrer Folge- und Nebenerkrankungen abbildet.
Zudem arbeitet das Adipositaszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Dies bietet Ihnen als Patient die Sicherheit die Diagnostik und Therapie nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft mit der höchsten Qualität angeboten zu bekommen.
Hierzu steht eine hochmoderne operative Ausstattung genauso wie ein erfahrenes Team zur Verfügung, das sie vor, während und nach einem etwaigen Eingriff behandelt.
Sie haben eine Adipositas Gr. II (BMI > 34,9kg/m²) oder Grad III (BMI > 40kg/m²) und vielleicht auch schon Folge- und Nebenerkrankungen durch Ihr Übergewicht.
Dann stellen Sie sich einfach und unkompliziert bei uns zu einem Erstgespräch nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung in unserem Adipositaszentrum am Standort Füssen vor. Kostenfreie Parkplätze, Einfühlungsvermögen unserer Mitarbeitenden sowie ein geschützter Raum außerhalb der Räumlichkeiten von Standardsprechstunden bieten Ihnen einen angenehmen Rahmen fernab von stressiger Klinikatmosphäre im Alpenpanaroma Füssens.
Sollten Sie eine weite Anfahrt nach Füssen haben, so können Sie uns die erforderlichen Unterlagen nach Rücksprache zuschicken. Wir würden das Erstgespräch dann zunächst telefonisch mit Ihnen führen und/oder anschließend auch weitere Termine z.B. auch an der Klinik St. Josef Buchloe vereinbaren.
Wenn möglich, drucken Sie sich folgende Bögen aus und bringen Sie diese ausgefüllt zu Ihrem Erstgespräch mit:
Im Rahmen unseres professionellen multimodalen Therapieprogrammes (MMK) werden an 3-6 Terminen verschiedene Themen mit Ihnen besprochen. Bei Bestehen einer Indikation für eine bariatrische Operation werden Sie entsprechend dafür vorbereitet.
Sollte bei Ihnen eine OP-Indikation bestehen und Sie diese auch nach eingehender Beratung explizit wünschen, so muss mit unserer Psychologin leitliniengerecht ein entsprechendes Gutachtengespräch durchgeführt werden. Sollten Sie bereits aufgrund einer psychischen Grunderkrankung in entsprechender Behandlung sein, so ist dies kein Hinderungsgrund für eine Operation. Teilen Sie uns daher bitte alles im Vorfeld mit und stellen Sie uns die entsprechenden Befunde bei einem Ihrer Besuche zur Verfügung.
Schnellere Sättigung
Bei einem Magenbypass werden die Nahrungsrestriktion und die Malabsorption kombiniert. Der Arzt teilt den Magen, wodurch eine kleine Magentasche/Pouch und ein größerer, aus der Nahrungspassage ausgeschalteter Restmagen entstehen. Der Pouch kann nur wenig Nahrung aufnehmen und ist schnell gefüllt.
Dadurch wird dem Gehirn eine rasche Sättigung signalisiert. Patienten haben das Gefühl, schneller satt zu werden und auch länger satt zu bleiben.
Verminderte Nahrungsverwertung
Zusätzlich wird der Dünndarm „umgeleitet“, wodurch sich Nahrung und Verdauungssäfte erst im mittleren Dünndarm vermischen, was zu einer verminderten Kalorienaufnahme infolge einer verminderten Nahrungsverwertung führt. Der Bypass ermöglicht einen stärkeren Gewichtsverlust als beispielsweise das Magenband. Durch hormonelle Veränderungen werden Begleitkrankheiten wie ein Diabetes mellitus sehr schnell verbessert oder sogar geheilt. Dieses Verfahren erfordert eine lebenslange Nahrungsergänzung mit Vitaminen und Spurenelementen. Infolge der anatomischen Veränderung ist eine Magenspiegelung nicht mehr möglich.
Im Rahmen der programmierten Nachsorge nach bariatrischen Operationen in unserem Zentrum erhalten Sie von uns Termine. Für akute Probleme erhalten unsere Patienten postoperativ einen Notfallpass mit einer Telefonnummer auf der auch die Art der durchgeführten Operation angekreuzt ist. Diesen sollten Sie in Ihrem Geldbeutel mitführen.
Wichtige Fragen zum Verhalten nach Operationen sind im folgenden Dokument behandelt:
DOWNLOADS:
Stadtbleiche 1
87629 Füssen
Telefonische Auskünfte und Terminvereinbarung: Dienstag und Donnerstag 9 - 11 Uhr
Tel.: +49 (0)8362 500-503
E-Mail: adipositaszentrum@kliniken-oal-kf.de
Standort | Bereich | Öffnungszeiten | Status |
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Klinik Füssen | Adipositaszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren | Telefonische Auskünfte und Terminvereinbarung: Di, Do: 9 - 11 Uhr |
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