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14.10.2025

Knieersatz bei Adipositas: Kreislauf aus wenig Bewegung und Übergewicht durchbrechen

Übergewicht belastet die Gelenke stark und kann schon früh zu Arthrose führen. Viele Betroffene brauchen deshalb früher als andere ein künstliches Kniegelenk. Die Klinik Füssen bietet für diese Patientinnen und Patienten eine spezialisierte Behandlung – mit modernen, schonenden Operationstechniken und einem ganzheitlichen Konzept für die Zeit danach.

Die beiden chirurgischen Chefärzte der Klinik Füssen Dr. Michael Dykta und Dr. Steffen Vennemann. Foto: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren | © Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
Die beiden chirurgischen Chefärzte der Klinik Füssen Dr. Michael Dykta und Dr. Steffen Vennemann. Foto: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren

„Ein Gelenkersatz bei stark übergewichtigen Patientinnen und Patienten stellt besondere Anforderungen an die Chirurgie“, erklärt Dr. Steffen Vennemann, Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie. „Wichtig ist vor allem, das Gewebe wie Haut, Fett- und Muskelgewebe möglichst zu schonen und die Prothese exakt auszurichten. So sichern wir den Erfolg der Operation langfristig.“

Eine gute Vorbereitung spiele ebenfalls eine große Rolle, betont der langjährige Leiter des Endoprothetikzentrums Landsberg am Lech: „Wer vor dem Eingriff etwas Gewicht verliert und Muskulatur aufbaut, hat deutlich bessere Chancen auf eine schnelle Genesung.“ Auch die Nachbehandlung nach der Operation muss laut Vennemann individuell an jede Patientin und jeden Patienten angepasst werden. „Ziel ist es, den Kreislauf aus Übergewicht und Bewegungsmangel zu durchbrechen und so mehr Lebensqualität zu erreichen.“

Adipositaszentrum Ostallgäu: individuelles Therapiekonzept für Betroffene

Vennemanns Kollege Dr. Michael Dykta ergänzt: „Gerade bei stark ausgeprägter Adipositas – also einem BMI über 40 – empfiehlt sich eine operative Gewichtsreduktion vor dem Gelenkersatz.“ Dabei kommt laut dem Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie an der Klinik Füssen eine sogenannte bariatrische Operation in minimalinvasiver Knopflochtechnik zum Einsatz. „Dadurch können sowohl die Gelenkoperation als auch die anschließende Rehabilitation unter deutlich besseren Bedingungen und mit geringerem Risiko erfolgen“, erklärt Dykta.

Der Leiter des Adipositaszentrums Ostallgäu betont außerdem die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen: „Orthopädie, Adipositaschirurgie und Physiotherapie entwickeln gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept für jede Patientin und jeden Patienten.“

Das Ziel beider Chefärzte ist klar: eine schnelle Mobilisation und eine dauerhafte Gewichtsreduktion. So können wir Komplikationen vermeiden und unseren Patientinnen und Patienten helfen, wieder dauerhaft selbstständig und schmerzfrei mobil zu sein“, sagen Vennemann und Dykta übereinstimmend.

Mehr Informationen zur Unfallchirurgie und Orthopädie der Klinik Füssen.

Mehr Informationen zum Adipositaszentrum Ostallgäu.