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29.07.2024

Herzzentrum Füssen-Außerfern: Zertifizierungen belegen kardiologische Pionierarbeit

Bei der feierlichen Übergabe zum zertifizierten Telemedizin-Zentrum sowie zur Regionalen Schwerpunkt-Klinik für Herzschwäche freuen sich die Verantwortlichen gemeinsam mit Landrätin Maria Rita Zinnecker, Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstätter sowie mit CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek.

Bildunterschrift: Feiern die beiden Zertifizierungen gemeinsam: Das Team der Füssener Kardiologie zusammen mit Andreas Kutschker (3.v.l), Maximilian Eichstätter (4.v.l.) Klaus Holetschek (5.v.l.), Maria Rita Zinnecker (7.v.l.) und Prof. Philip Raake (9.v.l.). | © Foto: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
Bildunterschrift: Feiern die beiden Zertifizierungen gemeinsam: Das Team der Füssener Kardiologie zusammen mit Andreas Kutschker (3.v.l), Maximilian Eichstätter (4.v.l.) Klaus Holetschek (5.v.l.), Maria Rita Zinnecker (7.v.l.) und Prof. Philip Raake (9.v.l.).

„Heute ist ein guter Tag für die Patienten mit Herzschwäche in der Region“ fasst Dr. Martin Hinterseer am 24. Juli 2024 die Übergabe der beiden Zertifikate zusammen. Als erste Regionale Schwerpunktklinik in Schwaben arbeitet die Füssener Kardiologie laut deren Leiter innerhalb des Herzinsuffizienz-Netzwerks eng mit der Herzmedizin der Universitätsklinik Augsburg zusammen, die als überregionales Herzinsuffizienz-Zentrum fungiert. „Wir haben am Herzzentrum Füssen-Außerfern die Strukturen und die kardiologische Expertise“, betont Hinterseer, „und sind nun die einzig zertifizierte Anlaufstelle für Patienten mit allen Formen der Herzschwäche in der Region.“ Laut Hinterseer gebührt der Dank vor allem dem Ärzte- und Pflegeteam, das sich hierfür speziell fortgebildet hat – durch eine von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierte Weiterbildung.

Ein weiterer Grund zu feiern war die Zertifizierung der Füssener Kardiologie als erst viertes Telemedizin-Zentrum bundesweit. „Neben dem Klinikum rechts der Isar gibt es hierfür in ganz Süddeutschland keine weitere zertifizierte Einrichtung“, erklärt der Chefarzt für Kardiologie der Klinik Füssen. Überhaupt gibt es laut Hinterseer sonst nur universitäre Kliniken, die diese spezielle Zertifizierung der DGK vorweisen können. „Wir sind bei der Digitalisierung der Herzmedizin an vorderster Front dabei“, so Hinterseer weiter. Durch die Telemedizinische Überwachung haben gerade Hochrisikopatienten mit Herzschwäche erwiesenermaßen größere Chancen auf ein längeres Leben, macht der Kardiologe deutlich, da dadurch frühzeitig Abweichungen der Herzfrequenz, etwaige Rhythmusstörungen oder sonstige negative Trends anderer Parameter festgestellt werden können.

Bei der Übergabe der Zertifikate weist Professor Philip Raake auf die Notwendigkeit der Vernetzung verschiedener Akteure im Gesundheitswesen hin. „Die Digitalisierung kann uns hier einen riesigen Schritt nach vorne bringen auf dem zur optimierten Patientenversorgung“, erklärt der Klinikdirektor der Kardiologie und Forschungsdekan der Universität Augsburg.

„Die medizinische Versorgung auf dem Land ist eine große Herausforderung“, stellt Klaus Holetschek fest. Der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag und ehemalige bayerische Gesundheitsminister lobt daher das Engagement der Verantwortlichen in Füssen. „Wir benötigen daher gerade in den ländlichen Gebieten Kliniken, die medizinisch vorangehen und hochwertige Versorgung gewährleisten können – wie die Klinik Füssen eindrücklich beweist.“

Auch Landrätin Maria Rita Zinnecker weiß um die Bedeutung der wohnortnahen Versorgung in der Region. „Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Augsburg haben wir die Chance, den einheimischen Patienten höchste medizinische Qualität vor Ort anzubieten – auf dem neuesten Stand der Technik“, so Zinnecker, die zugleich Verwaltungsratsvorsitzende der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ist.