A A A

N
o
t
f
a
l
l
Wir sind für Sie da!
In lebensbedrohlichen Notfällen:
Notaufnahme
Klinik St. Josef Buchloe
Notfallzentrum
Klinikum Kaufbeuren
Notaufnahme
Klinik Füssen
05.03.2025

Darmkrebs: Vorsorge rettet Leben

Darmkrebs ist bundesweit die zweithäufigste Tumorerkrankung – dabei lässt er sich so leicht verhindern wie keine andere. Mit einer Darmspiegelung können Polypen mühelos identifiziert und entfernt werden, bevor sie sich zu Krebszellen entwickeln. Zum Darmkrebsmonat März erklären die Experten der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, für wen die Darmkrebsvorsorge besonders wichtig ist.

Die Gastroenterologie-Teams der drei Kliniken in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe | © Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
Die Gastroenterologie-Teams der drei Kliniken in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe

„Kaum eine Tumorart lässt sich so leicht vermeiden wie Darmkrebs“, betont Dr. Wiebke von der Emde. Die geschäftsführende Oberärztin für Gastroenterologie in der Klinik Füssen führt aus, dass jährlich rund 55.000 Menschen an Darmkrebs erkranken – rund ein Drittel stirbt an den Folgen der Krankheit. „Viele dieser Fälle könnten durch Vorsorge und Früherkennung vermieden werden“, so von der Emde weiter. Mit einer Darmspiegelung etwa könne das Risiko für die Entstehung des Dickdarmkrebses deutlich gesenkt werden. Bei der Untersuchung können laut der Internistin bereits kleine Polypen, also Vorstufen von Krebszellen, identifiziert und abgetragen werden. „Dadurch können bis zu 90 Prozent der Patienten dauerhaft geheilt werden“, bilanziert von der Emde.

Dr. Wolfgang Wistuba pflichtet seiner Kollegin bei. „Jede Patientin und jeder Patient hat ab einem Alter von 50 Lebensjahren den Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs“, so der leitende Oberarzt der Klinik St. Josef Buchloe. Laut Wistuba werden die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen. In Absprache mit dem Hausarzt geht das laut dem Gastroenterologen auch früher– für Patienten, die etwa an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden oder im familiären Umfeld bereits Krebserkrankungen erfahren haben. „Gerade für diese Risikogruppen sind regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung wichtig“, so Wistuba weiter. Umfangreiche Informationen bietet neben der Felix Burda Stiftung auch die Webseite des Darmkrebszentrums Ostallgäu-Kaufbeuren.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit diesem zertifizierten Zentrum am Klinikum Kaufbeuren können auch kompliziertere Fälle von Darmkrebs kompetent und ganzheitlich behandelt werden. „Diese Patienten werden dann in unserer Tumorkonferenz mit allen relevanten Fachdisziplinen vorgestellt, in der alle für die Diagnostik und Tumortherapie  relevanten Disziplinen vertreten sind", erklärt Professor Helmut Diepolder. Laut dem Chefarzt für Gastroenterologie am Klinikum Kaufbeuren kommen dabei regelmäßig alle beteiligten Mediziner und Medizinerinnen bis hin zum Hausarzt zusammen und besprechen ihre Patienten. „Dieser Schritt ist wichtig, weil dabei das Behandlungskonzept erarbeitet und vorgestellt wird", erläutert Diepolder. So können laut dem Leiter des Darmkrebszentrums Kaufbeuren auch diffizilere Fälle von allen Seiten betrachtet und diskutiert werden, damit am Ende immer ein von allen getragenes Behandlungskonzept erstellt werden kann.

Infokasten:

Kontakt Gastroenterologie Klinik Füssen:

Öffnungszeiten: Mo – Do: 8 - 12 Uhr & 14 - 16 Uhr, Fr: 8 - 12 Uhr

Tel: +49 (0) 8362 / 500 366

Mail: innere-fus@kliniken-oal-kf.de

 

Kontakt Gastroenterologie Klinik St. Josef Buchloe:

Öffnungszeiten: Mo – Do: 9 - 11.30 Uhr & 13 - 15 Uhr, Fr: 9 - 11.30 Uhr

Tel: +49 (0) 8241 / 504 281

Mail: gastroenterologie-bu@kliniken-oal-kf.de

 

Kontakt Gastroenterologie Klinikum Kaufbeuren / Darmkrebszentrum Ostallgäu-Kaufbeuren:

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 7 - 16 Uhr, Mi, Fr: 7 - 13 Uhr

Tel: +49 (0) 8341 / 42 4905

Mail: gastroenterologie-kf@kliniken-oal-kf.de

www.kliniken-oal-kf.de/medizin/zentren/darmkrebszentrum