„Zu diesem besonderen Anlass laden wir alle herzlich ein, die sich für die palliative Versorgung im Klinikum Kaufbeuren interessieren“ zeigt sich Chefarzt Dr. Bernd Hartmann erfreut. Auf dem Tagesprogramm stehen unter anderem Führungen durch die Station, sowie Kurzvorträge zu Themen wie der Patientenverfügung, dem Palliativnetzwerk oder der musiktherapeutischen Begleitung. Bei Kaffee und Kuchen durch den Freundeskreis des Klinikums Kaufbeuren ist außerdem Gelegenheit, mit den Ärzten und Pflegekräften der Palliativstation in Kontakt zu treten.
Die Palliativstation spielt eine zentrale Rolle in der Region, da hier Patienten behandelt werden, die an einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden „Wir sind dankbar, dass sich die Palliativstation in den letzten 25 Jahren zu einem Ort entwickelt hat, an dem ganzheitliche Begleitung im Mittelpunkt steht“, betont Stationsleiter Wolfgang Seitz. „Dabei geht es nicht nur um die letzte Lebensphase, sondern vor allem darum, die Lebensqualität der Patienten bestmöglich zu erhalten“ so Seitz weiter. Hierfür werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet, sondern auch das soziale und psychische Wohlbefinden um die finale Phase des Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten. „Wir möchten an dem Tag der offenen Tür Einblick geben, wie wir unsere Patientinnen und Patienten in dieser herausfordernden Zeit begleiten“ stellt Seitz heraus.
Neben dem 25-jährigen Jubiläum der Palliativstation wird auch der 10. Jahrestag seit Fertigstellung der Klinikkapelle im Klinikum Kaufbeuren gefeiert. Hierzu wird es Impulsangebote als Auszeit für die Seele in der Klinikkapelle sowie ein Orgelkonzert und eine musikalische Andacht geben.