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05.08.2020

Junge Patienten in Kaufbeuren und Buchloe in besten Händen

Positive Corona-Tests bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. Viele Eltern sorgen sich vor einer zweiten Welle, den Urlaubsrückkehrern und dem Schulbeginn. Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren haben nicht nur Erfahrungen mit Infektionserkrankungen und jungen Corona-Patienten. Mit der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen sind das Klinikum Kaufbeuren und die Klinik St. Josef in Buchloe generell bestens aufgestellt.

„Das Wohl unserer jungen Patienten liegt uns gerade jetzt besonders am Herzen“, sagt der Chefarzt der Kinderklinik am Kaufbeurer Klinikum, PD Dr. Markus Rauchenzauner. Besonders bei Kindern und Jugendlichen zeigt sich häufig ein verkannter und oftmals spät festgestellter, schwerer Verlauf der infektiösen Erkrankungen. „Nicht selten führte dies dazu, dass im Nachhinein ein längerer stationärer Aufenthalt nötig war.“

Schwere Verläufe, bis hin zu Corona-Folgeerscheinungen, gab es in der Region auch bei den jungen Patienten. Dr. Rauchenzauner und sein Team sind stolz darauf, die letzten Monate so gut bewältigt zu haben. Die optimale Auslastung der beiden Standorte Kaufbeuren und Buchloe ist jedoch unabhängig von der Pandemie auf die hervorragende stationäre Versorgung durch das ärztliche und pflegerische Team zurückzuführen.

„Wir sind bestens gerüstet, auch für die kommende Zeit, in der die Infektionserkrankungen saisonbedingt wieder zunehmen werden. Dadurch, dass wir genügend und sehr gut qualifizierte Fachärzte und Pfleger haben, sind die Kinder super bei uns aufgehoben.“ erklärt er. Nicht nur fachlich werden die Kinder im Klinikum gut betreut. Die Ausstattung der Zimmer z.B. wird gefördert von Unterstützern wie den Fördervereinen und Freundeskreisen der Kliniken, der Kinderkrebshilfe Königswinkel, der Bundeswehr, dem ESVK, den Rotary Clubs, regionalen Schulen und vielen mehr. „Da fühlen sich die Kinder auch vom Umfeld her richtig wohl.“, so Dr. Rauchenzauner.

Doch Kinder und Jugendliche werden unabhängig von Corona krank. Eine frühzeitige Untersuchung und Behandlung ist gerade bei den jungen Patienten besonders wichtig um Spätfolgen zu vermeiden. Neben Infektionskrankheiten sind Dr. Rauchenzauner und sein Team zusätzlich auf das Erkennen und Behandeln von seltenen Erkrankungen, wie zum Beispiel Stoffwechsel- und genetische Erkrankungen, spezialisiert. „Auch die im Kindes- und Jugendalter weit verbreiteten und zunehmenden Diabeteserkrankungen sind immer wieder Thema. Deren rechtzeitige Behandlung kann den Zeitpunkt von Folgeerkrankungen weit hinauszögern.“ so der Chefarzt. Im Klinikum Kaufbeuren und auch am Standort Buchloe werden diesbezüglich Eltern, Kindern und Jugendliche nicht nur über die Thematik Diabetes informiert, sondern im Umgang mit dieser Erkrankung durch verschiedene therapeutische und medizinische Expertise unterstützt.

Neben den Schwerpunkten der allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin und der Kinderneurologie spielt die Psychosomatik eine große Rolle. Gerade zu Beginn der Schulzeit zeigt sich immer wieder, dass mangelnde Konzentrationsfähigkeit, auffälliges Verhalten und schlechte Schulnoten oft auf neurologische, psychosomatische Erkrankungen zurückzuführend sind. Diese werden ebenfalls im Klinikum behandelt. „Die jungen Patienten empfinden ihre Symptome intensiv und bilden sie sich keineswegs nur ein. Wir sind speziell ausgebildet und die Behandlungen führen zudem zu einem besseren Umgang und Wohlbefinden zwischen Eltern und Kindern.“ Das multiprofessionelle Team aus Psychologen, Ärzten, Kinderkrankenschwestern und verschiedenen Therapeuten erkennt sensibel die Signale und findet die passende Therapieform. 

Einzigartig im Allgäu sind die beiden Bereiche EEG-Monitoring und für Kinder und Jugendlich speziell ausgerichtete Schlaflabore. „Wir können mit sanften Methoden zuverlässig abklären, ob und welche Form von Schlafstörung vorliegt.“, erläutert Dr. Rauchenzauner, „Mittels der sogenannten Polysomnopraphie zeichnen wir genaue Daten zur Schlafqualität auf und können gegebenenfalls notwendige Behandlungsmaßnahmen oder spezielle Schulungen für unsere jungen Patienten einleiten“. Beim videogestützten EEG-Monitoring kann die, heutzutage gut behandelbare, Epilepsie klar und problemlos diagnostiziert werden.

Bereits durchgeführte Studien und damit verbundene Veröffentlichungen in den verschiedenen Bereichen dokumentieren die herausragenden Leistungen der Pädiatrie an den Kliniken Kaufbeuren und Buchloe. „Manchmal führt dies natürlich dazu, dass es bei der Terminierung zur stationären Aufnahme schon mal eng werden kann.“ so Dr. Rauchenzauner. „Wir versuchen jedoch die potenziellen Engpässe zu minimieren und sind froh auch in Buchloe eine intensive, kinderärztliche stationäre Versorgung zu haben. Gleichzeitig haben wir ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt und umgesetzt. Weder die jungen Patienten, noch Eltern oder Angehörige müssen Bedenken haben sich in unseren Kliniken zu infizieren.“

Besorgte Eltern können sich zur Beratung oder Terminvereinbarung jederzeit an das Sekretariat der Kinderklinik wenden (Kontaktdaten siehe www.kliniken-oal-kf.de).