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10.03.2021

Ein halbes Leben auf der Kinderstation Kaufbeuren

Seit 40 Jahren bringt sie Kinderaugen zum Leuchten. Gudrun Meirich, die Stationsleitung der Kinderklinik Kaufbeuren geht in ihren wohlverdienten Ruhestand, doch ganz wegbleiben wird sie nicht.

Nach 40 Jahren im Klinikum verabschiedet sich Gudrun Meirich in den Ruhestand. Von links: Pflegedirektor Axel Wagner, Vorstand Ute A. Sperling, bisherige Stationsleitung Gudrun Meirich, Pflegedienstleiterin Andrea Lehmann, neue Stationsleitung Stefanie Dressler, stellv. Stationsleitung Leonie Hegenauer

„Mich hat sie von Anfang an durch ihre fachliche Kompetenz, geradlinige Art und ihr unglaubliches Feingefühl in der Behandlung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern beeindruckt“, beschreibt die neue Stationsleitung Stefanie Dressler ihre bisherige Chefin. „Vor allem für ihren Blick aufs Ganze, aufs Wesentliche aber auch Ihren Weitblick was zukünftigen Entwicklungen für uns und die Kindermedizin betrifft gebührt ihr unser höchster Respekt.“

Frau Meirich absolvierte ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Augsburg doch es zog sie schnell wieder in ihre Heimatstadt Kaufbeuren in der sie seit 1980 am Klinikum Kaufbeuren arbeitet. Dabei hat sie in den vier Jahrzehnten die Kinderabteilung in Kaufbeuren mitaufgebaut, sie wachsen gesehen und generell viele Veränderungen und Umzüge erlebt. 2003 absolvierte sie den Leitungskurs und übernahm kurze Zeit danach die Stationsleitung der Kinderklinik.

Ende Februar wechselt die 63-Jährige in den Ruhestand und wird sich um ihre Familie, Kinder und geliebte Enkelinnen sowie um ihre Hobbies kümmern. Dabei freut sie sich auch auf die hoffentlich bald wieder stattfindenden diversen Vereinstätigkeiten wie das Tänzelfest und die dazugehörigen Lagerleben. Im kleinen Kreis, natürlich unter Einhaltung der strengen Corona-Hygieneregeln, verabschieden sich Vorstand und wenige Kolleg*innen von Frau Meirich. „Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Engagement, Ihren Einsatz und Ihre Fürsorge und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute“, so Vorstand Ute A. Sperling. Pflegedienstleiterin Andrea Lehmann ergänzt: „Du bist dem Haus viele Jahre als großartige und allseits hochgeschätzte Stationsleitung treu geblieben. Und egal ob es um Mitarbeiter*innen oder Patient*innen und deren Angehörige geht, du warst immer da und hattest ein offenes Ohr für alle“.

Sie geht nicht so ganz

„Es ist schon ein komisches, mulmiges Gefühl, nach so langer Zeit jetzt in Rente zu gehen. Denn ich arbeite wirklich sehr gerne hier und hatte eine wunderbare Zeit“, so Meirich, die ihr Leben lang Vollzeit gearbeitet hat. Doch der Station bleibt sie noch ein wenig mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung erhalten, denn bereits im April wird Sie wieder stundenweise auf der Station weiterarbeiten.